Warum kleinere Verleihfirmen besonders von der Flottenmanagementtechnologie profitieren

25. Februar 2022

Eine noch nie dagewesene Flottenauslastung, extreme Vorlaufzeiten für den Austausch von Maschinen und eine komplexe Ersatzteilbeschaffung: Viele Unternehmen in der europäischen Maschinenmietbranche stehen unter Druck, was die Betriebszeit und den ROI angeht. Es ist keine Überraschung, dass die Maschinenmietbranche die Digitalisierung für sich entdeckt hat. Laut Alex Schuessler, Gründer und Präsident der internationalen Gruppe SmartEquip, sind größere Verleihfirmen „viel stärker auf Kennzahlen ausgerichtet und haben ihre Organisation daraufhin entwickelt. Kleinere Verleihfirmen haben jetzt Zugang zu denselben Technologien, aber die Auswirkungen für sie könnten sogar noch bedeutender sein.“

Selbst wenn Sie ein erfahrener Fuhrparkleiter sind, verbringen Sie möglicherweise viel Zeit damit, online nach OEM-Teilenummern zu suchen, E-Mails an Lieferanten hin- und herzuschicken, Preise abzugleichen und Rechnungen für gekaufte Teile nachträglich mit Ihrer Kreditorenbuchhaltung zu korrigieren.

Seit Jahrzehnten hilft Ritchie Bros. Unternehmen beim Kauf und Verkauf von Maschinen. Die Unterstützung von Fuhrparkbesitzern während des gesamten Lebenszyklus der Maschinen war schon lange ein Traum. Dieser Traum wurde 2021 Wirklichkeit, als SmartEquip der RB-Familie beitrat. Die bahnbrechende Technologie von SmartEquip verbindet Maschinenbesitzer mit Herstellern und Händlern über eine elegante, leistungsstarke Plattform, die mit nur wenigen Klicks einen optimierten Zugang zu Support und Ersatzteilen bietet.

SmartEquip – Effizienz und Einsparungen durch Technologie

SmartEquip ist ein innovatives Unternehmen, das direkt aus der Schwermaschinenbranche hervorgegangen ist. Es hat ein tiefes Verständnis dafür entwickelt, wie man Maschinenverleiher und andere Flottenbesitzer während des gesamten Lebenszyklus einer Maschine unterstützen kann. Die Hauptziele? Effizienzsteigerung für Unternehmen, die Flotten verwalten, und für Gerätehersteller bei der Ersatzteilbeschaffung und dem Produktsupport, um die Betriebszeit von Maschinen zu erhöhen.

Wir kamen aus der Baumaschinenbranche, insbesondere aus dem Verleih, und stellten fest, dass zwar große Fortschritte bei den Einkaufs- und Beschaffungssystemen gemacht wurden, sich diese Technologie aber nur sehr wenig für die Verwaltung des Lebenszyklus von Maschinen eignet.

Alex Schuessler, Gründer und Präsident der SmartEquip

Die beste Technologie ist jetzt für jeden zugänglich

Physische Ersatzteillager waren früher ein Markenzeichen von größeren Bauunternehmen und Verleihern von Baumaschinen, da sie über Hunderte von Standorten verfügten, an die die Teile geliefert werden mussten. Größere Unternehmen rücken nun von physischen Lagern ab und nutzen Plattformen wie SmartEquip als „virtuelles“ Lager. Fuhrparkbesitzer oder Techniker können das benötigte Teil in der SmartEquip-Datenbank finden, und das System ermittelt den nächstgelegenen Lieferanten, der das Teil dann schnell an den Standort des Kunden liefern kann. Und wenn sie Unterstützung bei der Wartung der Maschinen benötigen, stehen ihnen auch die Produktunterlagen zur Verfügung.

In den letzten Jahren haben kleine und mittlere Unternehmen Zugang zu denselben Technologien erhalten, wie zuvor nur die größeren Unternehmen.

Die Vorteile für kleinere Unternehmen sind vielleicht sogar noch größer, weil sie jetzt Ressourcen einsparen. Ihre Servicetechniker tun das, was sie am besten können – sie warten die Maschinen, anstatt eine Menge Verwaltungsarbeit zu leisten.

Alex Schuessler, Gründer und Präsident der SmartEquip

Größere Unternehmen können Geld sparen, weil sie nicht länger ein Netz von physischen Lagern unterhalten müssen. Und auch kleinere Unternehmen, die nicht über eine solche Infrastruktur verfügen, können von dieser Technologie profitieren, indem sie ihre Lieferanten als ihre virtuellen Lager betrachten.

Europäische Technologietrends, die Sie im Auge behalten sollten

In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind unglaubliche neue Technologien auf den Plan getreten, und dieser Trend scheint sich nicht zu verlangsamen. Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und vieles mehr sind aufregende Entwicklungen für die Branche. Einer der wichtigsten Trends, der sich derzeit abzeichnet, ist jedoch das Bestreben, die verfügbaren Lösungen in das Lebenszyklusmanagement von Maschinen zu integrieren und zu automatisieren.

Lösungen wie Telematik, Servicemanagement-Software, Plattformen zur Workflow-Optimierung und andere Produkte werden miteinander vernetzt. Viele Maschinen werden sich bald selbst regulieren und in der Lage sein, die Ersatzteilbeschaffung ohne die Beteiligung eines Technikers einzuleiten. Dadurch erhöhen sich Produktivität und Betriebszeit, während gleichzeitig in größerem Umfang Zeit und Geld gespart wird.

Diese Koordinierung wird in den nächsten zehn Jahren zu enormen Effizienzgewinnen führen.

Alex Schuessler, Gründer und Präsident der SmartEquip

Sie müssen kein großes Unternehmen oder einen riesigen Fuhrpark haben, um die Vorteile der SmartEquip-Plattform nutzen zu können. Jeder, unabhängig davon, wie viele Maschinen er hat, kann den Dienst abonnieren und die Vorteile eines vernetzten Geräteherstellers nutzen.

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