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Gebrauchte Radlader kaufen: Ein Leitfaden für den perfekten Kauf
Kaufen5. Dezember 2023
Bekannt für ihre Mobilität und Schnelligkeit sind Radlader äußerst vielseitige Maschinen, die effizient Sand, Steine, Erde und andere Materialien bewegen können. Der erste Radlader wurde 1954 eingeführt. Seitdem hat sich der Markt für Radlader erheblich erweitert, und in den nächsten Jahren wird ein bedeutendes Marktwachstum erwartet. Haben Sie vor, bald einen gebrauchten Radlader zu kaufen? Werfen Sie einen Blick auf die von uns für Sie gesammelten Fakten und Tipps.
Maschinenkategorie mit einem großen Marktanteil
Wenn wir uns den weltweiten Verkauf von Baumaschinen ansehen, machten Radlader im Jahr 2022 16% des Gesamtvolumens aus. Die breitere Kategorie „Lader“, zu der auch Kompaktlader, Baggerlader und Kompaktkettenlader gehören, machte laut den Daten von Off-Highway Research sogar 35% der globalen Maschinenverkäufe aus. Dieser Anteil entsteht hauptsächlich dank der Vielseitigkeit beim Einsatz dieser Maschinen.
Neben ihrer großen Beliebtheit im Bauwesen sind Radlader auch in vielen anderen Branchen wie Bergbau, Abbrucharbeiten, Landschaftsbau und Landwirtschaft zuverlässige Arbeitspferde. Wussten Sie, dass allein auf dem europäischen Markt 10-15 % der Verkäufe kompakter Baumaschinen – vor allem Kleinlader, Minibagger und Teleskoplader – aus der Landwirtschaft stammen?
Der Markt für gebrauchte Radlader in Europa ist enorm. Wenn Sie sich die Auktionsbestände, Anzeigenseiten, und andere Marktplätze ansehen, werden Sie verschiedene Marken und Modelle finden. Hier sind ein paar Fakten zu den Verkäufen von Radladern auf unseren europäischen Auktionen im Jahr 2023 (Januar – November):
- Mehr als 800 Radlader wurden verkauft
- Der Durchschnittspreis der in unseren Auktionen verkauften Radlader lag bei 19.500 €
- Die Niederlande sind das Land mit den meisten Käufern von Radladern (sowohl bei unseren Auktionen als auch auf unserer Anzeigenseite Mascus)
- Caterpillar, Volvo und Komatsu waren die drei beliebtesten Radladerhersteller
Was ist Ihre Lieblingsmarke von Radladern? Sehen Sie, was gerade verkauft wird:
Wussten Sie? Der erste Radlader wurde 1954 von Volvo Construction Equipment erfunden. Der H-10 war eine Maschine mit Hinterradlenkung, die auf einem umgekehrten Traktor basierte und von einem Dreizylinder-Dieselmotor mit einer Leistung von 35 PS und einem Fünfgang-Schaltgetriebe angetrieben wurde. Seitdem haben sich verschiedene Arten von Ladern entwickelt, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Andere gängige Arten von Ladern auf dem Markt sind: Kompaktlader: Sie werden für ihre kompakte Größe geschätzt und sind wegen ihrer Fähigkeit, auf engem Raum zu manövrieren, sehr beliebt. Raupenlader: Sie bieten eine hervorragende Traktion und Stabilität und sind für die Arbeiten auf dem unebenen Boden und Planierarbeiten geeignet. Baggerlader: Sie sind eine Kombination aus Bagger und Lader und können so angepasst werden, dass sie sowohl zum Graben als auch zum Materialtransport eingesetzt werden können. |
Wie erfahre ich, was ein guter Preis ist?
Wenn Sie sich auf den Kauf eines gebrauchten Radladers vorbereiten, brauchen Sie erstmal ein Budget. Viele Webseiten bieten vergangene Verkaufspreise von Radladern an, damit Sie eine Vorstellung vom Preisniveau des von Ihnen gesuchten Artikels haben. Mit einem kostenlosen Konto bei Ritchie Bros. können Sie auf Hunderttausende von verkauften Artikeln zugreifen und sie nach Marke, Modell, Baujahr und mehr filtern.
Wo kann ich einen gebrauchten Radlader kaufen?
Wenn Sie einen gebrauchten Radlader kaufen möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten für unterschiedliche Bedürfnisse. Bei Ritchie Bros. können Sie Folgendes finden:
- Auktionen: Ritchie Bros. verkauft eine Reihe von ungebrauchten und gebrauchten Radladern auf zeitgesteuerten Auktionen ohne Mindestpreise. Finden Sie einfach Ihren Traumradlader im Inventar, erstellen Sie ein kostenloses Konto, registrieren Sie sich für die Auktion und bieten Sie mit.
- Online-Marktplatz: Auf Marketplace-E, dem 24/7-Online-Marktplatz von Ritchie Bros. für Maschinen und LKW, können Sie zwischen zwei einfachen Kaufformaten wählen: „Angebot machen“ und „Jetzt kaufen“.
- Anzeigenseite: Haben Sie schon bei Mascus reingeschaut? Finden Sie Ihren Radlader über Anzeigen und nehmen Sie Kontakt mit dem Verkäufer auf. So einfach ist das. Mehr als 100.000 Käufer suchen täglich nach Maschinen auf Mascus.
Wie kann ich sicherstellen, dass ich einen guten gebrauchten Radlader kaufe?
Wenn Radlader online zum Verkauf angeboten werden, gibt es normalerweise mehrere Fotos und Beschreibungen. Bei Ritchie Bros. gehen wir noch einen Schritt weiter: Jede Maschinenseite hat viele Bilder, Videos und detaillierte Beschreibungen der Inspektionsergebnisse. Dies hilft dem Käufer, sich einen guten Eindruck von der Maschine zu verschaffen. Eine persönliche Inspektion des Radladers vor dem Kauf schafft noch mehr Sicherheit. Bevor Sie mit der Inspektion eines Radladers beginnen, sollten Sie unbedingt Folgendes beachten:
- Die Bedingungen, unter denen die Maschine arbeiten soll (z. B. Laden von Siebmaterial, Ausgraben aus einer harten Böschung usw.)
- Die Materialien, die die Maschine transportieren soll (z. B. raues Material wie Felsen oder Oberboden, der die Maschine weniger belastet)
Bei der Inspektion eines gebrauchten Laders sollten Sie mit den folgenden Punkten beginnen:
1. Eine schnelle optische Prüfung
Die Inspektion sollte immer mit einem kurzen Rundgang um den Radlader beginnen. Der Gesamteindruck sagt immer viel darüber aus, wie die Maschine zuvor genutzt wurde.
- Beginnen Sie bei der Vorderseite der Maschine. Sehen Sie sich die Anbauteile, die Schaufel, die Vorderreifen, das Knickgelenk, die Hinterreifen, den Motor und die hinteren Anbauteile an.
- Achten Sie auf Anzeichen von Schäden, wie Dellen, Risse, Rost, Glasbruch, Panzerung oder Schweißnähte, die auf frühere Reparaturen oder Probleme hinweisen könnten.
- Achten Sie bei der Rückseite besonders auf die möglichen Beschädigungen am Kühlergrill und am Lufteinlass.
2. Unter der Maschine
Untersuchen Sie das Fahrgestell der Maschine (Antriebswelle und Achsen) auf Undichtigkeiten oder andere Schäden. Wenn möglich, machen Sie eine Probefahrt, um sicherzustellen, dass das Getriebe ohne Verzögerung, Vibrationen oder ungewöhnliche Geräusche schaltet.
3. Die Reifen
Untersuchen Sie alle vier Reifen einzeln und achten Sie auf Steinschläge oder Schäden an den Seiten. Achten Sie darauf, ob es runderneuerte Reifen sind. Achten Sie auch darauf, ob es Spezialreifen sind und ob alle Reifen von der gleichen Marke und demselben Modell sind.
4. Schaufel und Anbaugeräte
- Schaufel: Untersuchen Sie die Schneidkante der Zähne und den Gesamtzustand der Schaufel auf Risse oder übermäßigen Verschleiß.
- Schaufelgestänge und Frontlader: Achten Sie auf Anzeichen von Schweißnähten oder Laschen. Prüfen Sie alle Bolzenbereiche an der Vorderseite (Kippzylinder des Auslegers, Kippstange und Auslegerzylinder), wobei Sie besonders auf die Schmierstellen achten sollten. Um sicherzustellen, dass der Lader vor Kurzem geschmiert wurde, wischen Sie mit den Händen über den Chromzylinder, um zu sehen, ob er nass oder trocken ist. Vergessen Sie auch nicht, diesen Bereich auf Korrosion zu überprüfen.
5. Lenkgestänge
Das Lenkgestänge ist sehr anfällig für Risse. Prüfen Sie zunächst das Knickgelenk auf Risse, Schweißnähte, offensichtliche Defekte in den Lenkzylindern oder Undichtigkeiten an der Rückseite des Getriebes.
6. In der Kabine
Handelt es sich um eine ROPS-Maschine (Roll-over-Protective-Structures)? Stellen Sie sicher, dass keine sichtbaren Schäden vorhanden sind. Handelt es sich um eine Maschine mit Kabine? Überprüfen Sie den Zustand der Tür, der Fenster und des Blechs rund um die Kabine auf Schäden oder Rost.
Stellen Sie sicher, dass der Sitz keine Risse hat und sich leicht bewegen lässt. Vergewissern Sie sich auch, dass alle Schalter, Getriebe und Bedienelemente einwandfrei funktionieren. Betätigen Sie alle Knöpfe, Hebel, Lichter und Blinker, Heizung und Klimaanlage. Überprüfen Sie schließlich zusätzliche Systeme wie:
- Steuerung
- Lastmesssystem
- Lastmesssystem
Letzter Tipp: Vergessen Sie nicht, ein Foto des Betriebsstundenzählers und des VIN-Schilds zu machen.
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